Diese Bronzetafel erzählt die Geschichte von Antje Jung
– einer Frau, deren Herz untrennbar mit Pferden verbunden war.
Schon in jungen Jahren fand sie zwischen Hufen und Heu, auf stillen Reitwegen und unter weitem Himmel, ihr größtes Glück.
Das Pferd auf der Tafel steht nicht nur für ein Tier, sondern für eine tiefe Freundschaft – für Vertrauen ohne Worte, für jene stille Harmonie zwischen Mensch und Tier, die nur wenige wirklich verstehen.
Mit jedem Schritt im Sattel, mit jedem sanften Streichen über das Fell, war sie ihrem Wesen am nächsten. Pferde waren für sie Lehrmeister in Geduld, Mut und Achtsamkeit – und oft auch Tröster in schweren Zeiten. Sie liebte ihren Stall, den Duft von Erde und Leder, das leise Schnauben am frühen Morgen.
Die Szene auf der Tafel – der Weg, der sich zwischen den Zäunen öffnet, hinaus in die Ferne – ist wie ein Sinnbild ihres Lebens. Es ist der vertraute Weg, den sie so oft gegangen ist, nun weiterführend in eine neue, friedvolle Dimension.
In Bronze gegossen bleibt, was sie im Herzen vieler hinterlassen hat: die Liebe zu den Pferden – und die Gewissheit, dass ihre Seele dort weiterreitet, wo kein Zaun mehr den Horizont begrenzt.